Die buddhistische Lehre von Körper, Geist und Meditation in der Tradition des Shaolin Klosters
Nach dem Tod des Lord Buddha vor 2500 Jahren machte sich ein buddhistischer Mönch namens Bodhidarma auf den Weg von Indien über den Himalya nach China. Dies markierte einen Wendepunkt in der Geschichte Chinas. Mit sich brachte Bodhidarma nicht nur den Buddhismus, sondern auch die Kunst der Meditation und des Kung-Fu. Durch den Buddhismus wurde den Bewohnern Chinas die Augen geöffnet. Der legendäre Shaolin-Tempel wurde auf Bodhidarmas Initiative hin in der Honan-Provinz errichtet. Er ist außerdem Gründer der Ch´an-Schule. Ch´an bedeutet Dhyana auf Sanskrit und Zen auf Japanisch. Meditation gilt dort als ein Weg zum Nirvana, zur Erleuchtung.Wenn seine Schüler stundenlang hart meditierten, sah Bodhidarma, daß seine Schüler enschliefen oder zumindest sehr müde wurden. Er führte daher einige Übungen ein, die sogenannten sho pa lo han oder 18 Hände. So war der Name Shaolin-Kung-Fu geboren, `Arbeiten mit Händen und mit den Füßen´.
Während der Meditationsübungen zeigten die Shaolin-Mönche daher auch, wie die Schüler bestimmte Körperteile, wie z. B. die Hände, die Füße, den Ellenbogen, das Knie, die Schulter oder die Hüfte bewegen sollten. Die nötige Technik, das Gedankengut und die innere Kraft kamen hinzu.
Kung-Fu bedeutet `Fähigkeit´ oder `harte Arbeit´. Es handelt sich hierbei nicht um eine bloße Technik zur Selbstverteidigung sodern auch um einen Weg sowohl den Körper als auch den Geist zu trainieren. Bis zum Jahre 1900 wurde Shaolin-Kung-Fu in verschiedenen Tempeln gelehrt. Es wurde nur heimlich einigen wenigen auserwählten Personen vermittelt, niemals fand ein öffentlicher Unterricht statt.
Nach der chinesischen Revolution verließen viele buddhistische Mönche und Meister China, um sich in angrenzenden Ländern, wie z. B. Hongkong, Malaysia oder Vietnam niederzulassen. Erst als der Kinostar Bruce Lee sein Kung-Fu-Talent in Filmen der 60er- und 70er-Jahre zeigte, wurde diese hochkomplexe Kampfkunst einem größeren Publikum bekannt.
Sensei Chandana Muthunayake, der Shaolin-Kung-Fu-Meister aus Sri-Lanka, lehrt seit 1992 Kung-Fu in Deutschland. Sensei Chandana erlernte die Kunst des Kung-Fu in Serembon, Malaysia bei dem berühmten chinesischen Kung-Fu-Meister Willie Goh. Meister Goh entstammt einer berühmten Shaolin-Familie. Sein Großvater war chinesischer Meister in Nord- und Süd-Shaolin und in Hart- und Innen-Shaolin-Boxen. Heute zählt Meister Goh zu den großen Kung-Fu-Meistern in Malaysia. Sensei Chandana erlangte seinen Meistergrad 1984. Er ist ebenfalls kundig in chinesischem Hart- und Weichboxen. Sensei Chandana holte sich Titel bei unzähligen nationalen und internationalen Meisterschaften. Er reiste von Sri Lanka nach Indien, Malaysia, Singapur, Thailand und Japan, um seine Kampfkunstkenntnisse zu perfektionieren. Er ist ausgebildet im Kampf mit und ohne Waffen und im Stockkampf.
Seit 1996 lehrt Sensei Chandana Shaolin-Kung-Fu im Mu-Shin e. V. Freiburg.
Hier findet ihr die Trainingszeiten und die Trainer